Auf zu neuen Ufern! Von wegen Sommerloch!
Die Temperaturen steigen gerade und der Sommer kommt richtig in Fahrt. Zu gleich heißt das auch, die Recruiter dürfen sich eine Auszeit gönnen und die Büros sind dünner besetzt. Und schon ist er da - der Mythos Sommerloch!
Aber eines ist gewiss! - Wer denkt dass sich Bewerbungen in der Ferienzeit nicht lohnen, der irrt! Den auch zwischen Juli und September halten Personaler die Augen nach guten Mitarbeitern offen. Natürlich werden Entscheidungen länger dauern und der Weg zum Arbeitsvertrag ist schleppender. Der Sommer hat aber durchaus auch seine Vorteile um seine Bewerbung an den Mann oder die Frau zu bringen.
Seid euch also sicher, dass den Gedanken des Sommerloches viele Bewerber im Kopf haben. Das heißt aber auch, dass in den Personalabteilungen weniger Bewerbungen eintreffen und die Konkurrenz damit auch nicht so groß ist.
Generell wird die Mailflut eurer Ansprechpartner in den Sommermonaten auf Grund der Urlaube möglichweise auch weniger. Wenn ihr eine gute Initiativbewerbung gerade zu dieser Zeit abschickt, könnte das also eure Chance sein zu glänzen. Jetzt wird die gut gestaltete Initiativbewerbung bestimmt noch eher wahr genommen.
Ja, die Mühlen mahlen also zwar langsamer, aber die Chance solltet ihr dennoch nutzen!
Mensch, entscheide dich!
Wir treffen jeden Tag Unmengen Entscheidungen. Beginnen wir beim Kaffee am Morgen. Darf es ein Cappuccino ein Café Latte oder doch ein Verlängerter sein? Fahre ich mit dem Bus, dem Auto oder dem Fahrrad zur Arbeit? Welche Themen bringe ich heute ins Jourfix mit? Was bespreche ich lieber nächste Woche? Entscheidungen gehören zum Alltag. Wenn uns die Wahl des Kaffees schwerfällt und wir uns dann doch für Tee entscheiden, um den Kaffee an einen Kollegen abzutreten, wird das keine schwerwiegenden Folgen haben. Dennoch gibt es Entscheidungen, die größeren Einfluss auf die Zukunft haben, nicht nur uns selbst betreffen und einfach Konsequenzen haben.
Ja, das darf so sein. Nein, es bringt nichts, diese Entscheidungen vor sich herzuschieben. Was passiert dann nämlich? Diese Entscheidungen werden entweder von jemand anderem getroffen oder die Ereignisse überschlagen sich und die nicht getroffene Entscheidung fällt einem auf den Kopf.
Aber machen wir einen Schritt zurück – Woran liegt es eigentlich, dass keine Entscheidungen getroffen werden?
Zu viele Alternativen, manche Menschen sehen vor lauter Bäume den Wald nicht mehr.
Noch dazu sind alle Alternativen irgendwie gleich „unschick“.
Angst vor dem, was dann auf einen zukommt, irgendetwas falsch zu machen und schlichtweg vor den Konsequenzen. Mache ich mich durch diese Entscheidung vielleicht unbeliebt?
Es fehlen wichtige Informationen, um die Entscheidung treffen zu können.
Und wie treffe ich jetzt wirklich eine Entscheidung?
Ich versuch es heute mal mit dem Stellen ein paar vielleicht hilfreicher Fragen:
Wann hat sich denn die Frage nach einer Entscheidung eigentlich gestellt?
Was ist denn zur Entscheidungsfindung schon alles beigetragen worden? Welche Erkenntnisse wurden denn schon gewonnen?
Was muss der nächste Schritt sein, um zu einer Entscheidung zu kommen?
Was benötigt man denn noch, um zu einer Entscheidung zu kommen? (andere Personen, Meinungen, Ideen, Ressourcen,…) – wichtig dabei ist aber, dass die Entscheidung nicht auf andere abgewälzt wird. Sportlich sehen, selbst damit befassen! Es ist das eigene Thema!
Wenn die Entscheidung getroffen ist, wer hat den größten Nutzen? Wer muss ggf. am meisten leiden?
Wieviel Freude macht es einem Selbst, wenn die Entscheidung getroffen ist?
Woran merkt man, dass die Entscheidung schon längst getroffen ist, man diese aber noch nicht ausspricht oder gar wahrhaben will?
Und zum Schluss noch etwas Zynisches – was fällt einem ein, um den Weg zur Entscheidungsfindung noch weiter hinauszögern zu können?
Nicht immer ist die "falsche" Entscheidung das Schlimme. Manchmal ist das Nichtentscheiden viel schlimmer. Oftmals gibt es auch kein falsch oder richtig. Dann bleibt nur getroffen oder eben nicht. Und es ist ganz klar, dass man mit Entscheidungen nicht immer alle glücklich macht. Aber fragt euch mal selbst, was besser ist – eine Entscheidung, die vielleicht nicht glücklich macht oder eine Entscheidung, auf die ewig gewartet wird und es ist kein Lösungsansatz in Sicht?
Entscheiden, Trauen, los, jetzt!
Jobbörsen und Jobplattformen – wo finde ich schnell und übersichtlich seriöse Jobs?
Diese Frage stellen sich wohl immer mehr Bewerberinnen und Bewerber. Zugegeben, es ist auch gar nicht so einfach sich im Jungle der Jobbörsen und Jobplattformen einen Überblick zu verschaffen.
Heute gibt es von mir ein paar Tipps zu den meist besuchten und beliebtesten Anbietern.
Allgemeine Jobbörsen gibt es wie Sand am Meer, hier einige davon:
karriere.at
jobpilot.at
monster.at
stepstone.at
careesma.at
karriere.diepresse.com
Mein Favorit ist karriere.at. Sämtliche meiner Ausschreibungen – gerade im kaufmännischen Bereich oder auch für den Vertrieb, werden hier ausgeschrieben.
Executive Positionen:
derstandard.at
jobleads.at
experteer.at
Gewerbliche Positionen:
job.at
jobs.at - ein Ableger von karriere.at
willhaben.at
ams.at
Branchenbezogene Plattformen:
horizontjobs.at - Marketing, Medien, Werbung
medienjobs.at - Marketing, Medien, Werbung
joinvision.com - IT und Freelancer
hogastjob.com - Gastronomie und Hotellerie
gastrojobs.at - das spricht wohl für sich selbst ;-)
green-jobs.at - für die Umweltwirtschaftsbranche
Studenten und Teitzeitsuchende:
unijobs.at
Regionale Jobbörsen:
laendlejobs.com
kaerntenjobs.com
Bezirksblätter - print
Kleine Zeitung - print und auch online
Die Printklassiker:
Kurier-Stellenmarkt, auch online verfügbar
Salzburger Nachrichten, auch online verfügbar
Lehrlinge:
lehrberuf.info
lehrstelleninfo.at
Für mich sind das die wichtigsten und aussagekräftigsten Seiten. Leichter fällt es dem Sucher natürlich immer, wenn er weiß, was er eigentlich sucht. :-)
Außer Acht würde ich natürlich auch Xing und LinkedIn nicht lassen. Hier hat man die Möglichkeit sich als Person zu präsentieren und seine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Natürlich ist es auch eine gute Möglichkeit, um mit seinem Netzwerk in Kontakt zu treten oder zu bleiben. Auch Headhunter haben diese Quelle für sich entdeckt und nehmen immer wieder gerne Kontakt auf.
Viel Freude beim Stöbern!
Tipps und Tricks für die „perfekte“ E-Mail-Bewerbung!
- Es werden ausschließlich seriöse E-Mail-Adressen verwenden. Also z.B.: vorname.nachname@provider.at. Niiiiiemals hasimausi1989@schnuffelbär.at. Auch eine gemeinsame Familienadresse ist tabu.
- Immer nur eine Bewerbung in ein E-Mail mit einem Empfänger. Niemals an mehrere Personen gleichzeitig!
- Betreff: Ich rate hier die Position und falls vorhanden die Referenznummer anzugeben.
- Anhänge: Wenn der Entschluss auf eine PDF-Bewerbung gefallen ist, dann werden alle Dokumente (mind. Deckblatt, Lebenslauf, Anschreiben) zusammen in ein PDF gefasst und mit dem eigenen Namen und der Wunschposition betitelt. Wie viele Dokumente ich mit „Doc1“ auf meinem Laptop habe will niemand wissen. ;-)
- Wenn Zeugnisse o.ä mitgeschickt werden dann am besten auch zusammen in ein PDF fassen.
- Immer darauf achten, dass die Größe der Dokumente 4 MB nicht überschreiten. Sonst eventuell Zip wählen.
- Das Anschreiben kann auch direkt im E-Mail-Text stehen. Ich würde davon aber abraten und es als Teil der Bewerbungsmappe sehen. Aber niemals eine E-Mail ohne Text versenden. Das kommt gar nicht gut an. Als Text wäre zum Beispiel passend „Sehr geehrte Frau xy, anbei überlasse ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen für die Position als xy. Ich freue mich auf Ihre Nachricht. Mit freundlichen Grüßen ….“
- Vor dem Abschicken an das Wunschunternehmen empfehle ich, das E-Mail einmal an sich selbst oder jemand anderen zu schicken. Da fallen Fehler am ehesten auf und können noch eliminiert werden.
- Achtung vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Ich empfehle hier www.duden.de.
Wenn ihr so viel wie möglich richtig machen wollt, lasst es mich
wissen. Ich stehe mit Tipps, Tricks und Ratschlägen parat. DIE
Wunderwaffe habe ich auch nicht, aber wir können die Chancen auf ein
Bewerbungsgespräch durch die Optimierung auf jeden Fall erhöhen.
Ich drücke die Daumen und freue mich auf Erfolgstories!
Neues Jahr, neues Glück, neuer Job? Aber bitte ohne Bewerbungspatzer!
Jahr für Jahr immer wieder schön zu beobachten: Die Feiertage sind vorbei, die MitarbeiterInnen wieder zurück an ihren Arbeitsplätzen. Auch die BewerberInnen sind zurück an den Tasten und die Bewerbungen mehren sich wieder.
Heute erzähle ich von den Highlights meiner letzen Tage mit der dringenden Empfehlung diese NICHT anzuwenden ;-)
Der Klassiker! Eine Bewerbung gleichzeitig in der „An“ –Zeile des Mails an 10 Firmen schicken. Also zumindest „Bcc“ ist ein Muss und selbst das ist noch sehr sehr sehr unprofessionell und ein absolutes No-Go.
Die Vorstellungen als VerkaufsmitarbeiterIn im Außendienst „Zwei Tage Home-Office, ein Tag Büro und 2 Tage beim Kunden!“ – Das wird wohl nix mit uns beiden!
Zusatzqualifikation „Fahrtenschwimmer“ und Hobby „Schischa rauchen“ – Aaaaha! Ja natürlich kann es hilfreich sein Zusatzqualifikationen und Hobbies anzugeben, aber vorzugsweise jene, die wichtig für die ausgeschriebene Wunschposition sind.
„Serwas und Tschüss“ – Exakt, mach’s gut!
„Meine Zeugnisse reiche ich nach. Leider befinden sich diese noch bei meinen Eltern.“ – In diesem Fall wäre weniger mehr gewesen! Ich würde empfehlen, die Zeugnisse beim Bewerbungsgespräch nachzureichen oder sie schon vorher bei Mami und Papi abzuholen. ;-)
Grundsätzlich würde ich raten, die Bewerbungsunterlagen vor dem verschicken an das Wunschunternehmen nochmal prüfen zu lassen. Entweder direkt beim Profi, da stehe auch ich gerne zur Verfügung - oder zumindest bei erfahrenen Freunden und/oder Bekannten. Vier Augen sehen schließlich immer mehr und der Fehlerteufel schläft nicht.
Also dann - „Serwas und Tschüss“ ;-)
Schluss mit der „besinnlichen“ Zeit!
Viele haben Weihnachten und den Jahreswechsel samt deren „Zwickeltage“ für eine Auszeit aus dem Arbeitsalltag genutzt. Bereits heute, spätestens am 7.1.2015 geht es für viele wieder rein in den Arbeitsalltag. Das klingt aber leichter als getan. In der Regel dauert es ein bis zwei Tage bis man nach dem Urlaub wieder in einen normalen Arbeitsrhythmus zurückfindet.
Hier zwei Tipps die den heurigen Einstieg ein bisschen leichter machen:
- Keine Angst! Viele Kollegen und Kunden haben die Feiertage ebenso zu Hause verbracht, die Chance auf eine Flut mit ungelesenen E-Mails ist also relativ gering.
- Weniger grübeln – mehr loslegen! Klar kann man stundenlang darüber nachdenken was alles zu tun ist, welche Projekte und Aufgaben liegen geblieben sind und was das neue Jahr alles an Herausforderungen bringt die ohnehin viel zu zeitaufwendig und nahezu nicht zu meistern sind. Aber was bringt’s?
Mein Tipp zum Gegensteuern? Mind-Map zeichnen, To-do-Liste schreiben, Zeitplan aufschreiben – und nochmal - loslegen! :-)
Also, einen guten Rutsch in den Arbeitsalltag!
Hallo bei Check-CV
Dieser Blog wird eine Plattform um sich regelmäßig Tipps und Tricks rund um das "richtige" Bewerben abzuholen. Möglichweise wird sich auch das ein oder andere Thema, dass mir am Herzen liegt und auch in den Bereich HR passt hierher verirren.
Heute erzähle ich ein bisschen über mich und meine Beweggründe Check-CV zu gründen.
Seit vielen Jahren bin ich im Personalbereich tätig und sehe jeden Tag viele viele Bewerbungen für die unterschiedlichsten Positionen. Egal ob gewerblich oder kaufmännisch, Führungskräfte oder MitarbeiterInnen ohne Personalverantwortung, ich beschäftige mich ausgiebig mit allen.
Die Sache mit den Bewerbungen ist ein bisschen so wie mit dem Essen - "Das Auge isst eindeutig mit!" Und egal in welchem Bereich ich MItarbeiterInnen suche, es bestätigt sich immer und immer wieder - Die Bewerbungsunterlagen sind der erste Eindruck.
Eines ist ganz klar, es fallen viel zu wieder wirklich gute Bewerbungen durch den Rost, weil die Aufmachung mangelhaft und der Inhalt themenverfehlt ist. Was meine ich mit nicht gut? Nicht strukturiert, zu ungenau, lückenhaft, usw. Das ist sehr schade und vor allem verlorenes Potenzial, dass einfach auf der Strasse liegen bleibt.
Lange Rede, kurzer Sinn - ich möchte meinen KundInnen, jeder Altersgruppe, egal ob Mann oder Frau, egal ob Berufseinsteiger oder Bewerber mit vielen Jahren Erfahrung, egal ob Schulabbrecher oder Hochschulabsolvent, die Chance geben beim Empfänger der Bewerbung zu glänzen und einen hervorragenden ersten Eindruck zu hinterlassen.
Der zweite Eindruck ist dann der Erste beim Bewerbungsgespräch - auch da gibt's noch viel zu vermasseln. Natürlich werde ich ich auch die ein oder andere Anekdote aus meinem Berufsleben erzählen :-)
Genug für's Erste.
In diesem Sinne, ein erfolgreiches Jahr 2015!